Zahlen und Fakten als Hintergrundwissen:
- 2000 gehörten der Ev. Kirche im Kirchenkreis Apolda-Buttstädt noch
30.000 Mitglieder an. 2018 sind es ca. 16.000 Mitglieder. - 1/3 dieser Mitglieder ist am Kirchensteuersystem beteiligt. Das sind ca.
5400 Mitglieder.
- Alle anderen Mitglieder sind entweder Renter*innen, Kinder, Schüler, oder
zahlen keine Lohnsteuer.
Da die Kirchensteuer ausschließlich auf die Lohnsteuer errechnet wird.
Anders verhält es sich bei selbstständigen Unternehmer*innen.
Wir danken ausdrücklich allen Spender*innen, die unabhänig von diesem Kirchensteuersystem ihre Kirche im Dorf mit ihrer
Spende oder durch den Gemeindebeitrag unterstützen. - Im Moment ist das Finanzssystem so gestrickt, dass jede rechtlich
eigenständige Kirchengemeinde zu 13% direkt an den Personalkosten
beteiligt ist, den restlichen Betrag übernimmt der Kirchenkreis aus den
Mitteln, die die Landeskirche aus Kirchensteuermitteln, Erträgen aus
Landverpachtung und den Zuweisungen der Westkirchen zuweist. Die
Mittel aus der Landverpachtung fließen auch in Baumittel, die durch
Antragstellung wieder den Kirchengemeinden zur Verfügung stehen. - Die Zahlungen der Westkirchen sind eine große Einnahmesäule für die
neuen Bundesländer. Wie lange diese Zahlungen noch in konstanter Höhe
geleistet werden ist offen, da auch die Ev. Kirchen im Westen immer stärker
von den Auswirkungen der Säkularisierung betroffen sind und
Veränderungen dort spürbar werden. - Bei der Regionalkonferenz im November 2018 in Buttstädt waren GKR
und Hauptamtliche eingeladen sich über den ab 1.1.2019 neu zu gestaltende
Stellenstruktur in unserer Region zu beraten und zu informieren. - Ab 2019 wird für eine volle Pfarrstelle der Schlüssel von 1375
Gemeindemitgliedern angesetzt. Bisher lag er bei 1200 Mitgliedern. - Die Mitgliedszahl im Pfarrbereich Großbrembach beträgt im Moment:
1158 Mitglieder.
Für unsere Region ergibt sich ab 2019 folgender Vorschlag für
die Kreissynode:
In Buttstädt, Buttelstedt, Großbrembach, Rastenberg und
Hardisleben gibt es 5044 Kirchenmitglieder und es bedeutet:
das wir in Zukunft mit 4 Pfarrstellen, 1,75
Kirchenmusikerstellen und 0,5 Gemeindepädagogenstellen
aufgestellt sein werden.